Wegfächer der Lübschen Trade

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Sehenswertes
HISTOUR-Punkt M28 | Sarzbütteler Landwehr
Die "Lübsche Trade", ein alter Landweg von Meldorf Richtung Lübeck, verließ in Dellbrück die ringsum von Niederungen umzogene Meldorfer Geestinsel und überquerte auf dem Damm einer ehemaligen Wassermühle die Dellbrückau. Von dort lief sie ein kurzes Stück nach Norden, um dann nach Osten in Richtung Grünental umzubiegen. Ein Abzweig ging weiter nach Norden Richtung Sarzbüttel und Odderade. Unmittelbar nördlich des Mühlendamms schnitten sich Wegspuren tief in den sandigen Geestboden ein, so dass es von Zeit zu Zeit nötig wurde, parallel dazu eine neue Spur anzulegen. Auf diese Weise entstand ein Wegfächer, der später in seinem Ostteil abgegraben wurde (fälschlich als Sarzbütteler Schanzen bezeichnet).

Die Geest ist eiszeitliches Hügelland, das durch Gletscherbewegung oder Gletscherschmelzwässer entstanden ist. Sie besteht im Untergrund aus Sanden, Kiesen oder lehmigen Mergeln. Darin sind vielfach ortsfremde Steine (Geschiebe) enthalten, die mit den Gletschern aus Skandinavien oder dem Ostseebecken hierher transportiert wurden. Die Geest ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch Knicks charakterisiert.

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