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Landschaften in Dithmarschen

Diese Vielfalt ist toll

Das Nordseeland Dithmarschen ist vom Himmel eingerahmt und von Wasser umschlossen – im Westen die Nordsee mit dem einzigartigen UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, im Osten der Nord-Ostsee-Kanal, im Norden die Eider und im Süden die Elbe. Und dazwischen das abwechslungsreiche Binnenland - eine abwechslungsreiche Landschaft von Marsch, Geest, Wäldern und Mooren.

Elbmündung

Die nördliche Elbmündung in Dithmarschen
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Auf den Elbdeichen von Brunsbüttel bis Friedrichskoog hat man die perfekte Aussicht auf die vorbeiziehenden „großen Pötte“ – riesige Containerschiffe, Frachter oder luxuriöse Kreuzfahrtschiffe scheinen zum Greifen nah. Am Neufelder Hafen genießt man einen fantastischen Blick auf die Elbmündung an der Nordsee. Ein besonderer Tipp ist die maritime Führung durch den Elbehafen Brunsbüttel. Spannend für alle, die neugierig auf einen Blick hinter die Kulissen des modernen Industriehafens sind.

Schon gewusst, dass sich die Elbmündung an der südlichsten Grenze Dithmarschens befindet und dort Nordsee und Elbe aufeinandertreffen?

 

Nord-Ostsee-Kanal

Der Nord-Ostsee-Kanal
© J. Hanssen

Hauptverkehrsstraße Nordeuropas, meistbefahrene künstliche Wasserstraße für Seeschiffe der Welt und ehemals als Kaiser-Wilhelm-Kanal bekannt, all das und noch mehr ist der Nord-Ostsee-Kanal. Mit seinen fast 100 Kilometern Länge und über 100 Metern Breite verbindet der Nord-Ostsee-Kanal die beiden Meere. Es gibt wenig andere Orte auf der Welt, an denen gewaltige Schiffe auf Augenhöhe an Wanderern und Radfahrern vorbeifahren. Der Anblick, wie diese Kolosse elegant und gemächlich durch Dithmarschens flache grüne Wiesenlandschaft gleiten, ist einzigartig. In Brunsbüttel sind die Schleusenanlagen auf jeden Fall ebenfalls einen Besuch wert. Mit fast 30.000 Schleusungen von Kreuzfahrt- und Containerschiffen im Jahr begeistert Brunsbüttel viele Gäste aufs Neue. Hier erleben die Besucher große Pötte zum Greifen nah.

Schon gewusst, dass Kanalquerungen dank einer Verordnung von Kaiser Wilhelm II. bis heute komplett kostenfrei sind?

Binnenland

Burger Wald
© Dithmarschen Tourismus

Das Wort Geest bezeichnet eine von Sandablagerungen geprägte Landschaftsform, die während der Eiszeit entstand und zusammen mit der flachen Marsch Dithmarschens Landschaft prägt. Die vergleichsweise höher gelegenen Geestgebiete werden auch als Geestrücken bezeichnet. Sie dienen den Bewohnern der Nordseeküste seit Beginn der dortigen Besiedlungsgeschichte als sicher vor den Sturmfluten der Nordsee. Der sandige Geestboden ist weniger fruchtbar und eignet sich damit nur bedingt für die Landwirtschaft, dafür wachsen dort neben Heide auch kleinere Kiefernwäldchen, was die Geest zu einem guten Ausflugsziel für eine naturnahe Wanderung macht.

Schon gewusst, dass die Geest vor 4.000 Jahren die Küstenlinie bildete?

Wo die Geest hügelig ist, ist die Marsch das genaue Gegenteil. Sie besteht aus fruchtbaren flachen Gebieten, die sich erst nach dem Rückgang der letzten Eiszeit gebildet haben. Marschland gibt es überall auf der Welt an Küsten und Flussufern. Es entsteht durch die Verlandung von Wattgebieten, was entweder auf natürlichem Wege oder durch den Bau von Kögen erreicht werden kann. Da es durch den Bau zahlreicher Entwässerungsgräben trocken gehalten werden muss, um sich nicht in ein Moor zu verwandeln, liegt diese reizvolle Landschaftsform teilweise unter dem Meeresspiegel und würde überflutet werden, wenn die Küsten nicht durch Deiche geschützt wären. Die schweren, nährstoffreichen Böden im ausgeglichenen Küstenklima bieten perfekte Bedingungen für Ackerbau und Viehzucht, was den Bewohnern der Marschregionen viel Wohlstand einbrachte. In Dithmarschen wird intensiv der Anbau von Kohl betrieben.

Eine Wanderung durch unsere wunderschöne Moorlandschaft ist ein weiterer Grund für einen Besuch in Dithmarschen. Zahlreiche Hoch- und Niedermoore haben sich im Verlauf der Jahre hier gebildet. Die ca. 3.500 Hektar große Lundener Niederung mit dem Lundener und dem Krempeler Moor gilt als eines der letzten großen Niederungsgebiete Schleswig-Holsteins. Neben dem Eggstedter Moor, dem Dellstedter Birkwildmoor, dem Dörplinger Moor, dem Süderholmer Moor und dem Fieler Moor gibt es weitere kleinere Moorgebiete, die die Landschaft Dithmarschens prägen. Sie alle stellen einzigartige Naturräume dar, die in Wanderungen, mit dem Fahrrad und teilweise auch von einer Pferdekutsche aus (zum Beispiel Offenbütteler Moor) erkundet werden können.

Der Riesewohld mit seinen rund 700 Hektar ist einer der sehr seltenen Urwälder, die es noch in Deutschland gibt. Dieses Gebiet ist ein interessantes und zugleich ungewöhnliches Ausflugsziel. Daneben bietet Dithmarschen noch eine Vielzahl weiterer Ausflugsziele rund um das Thema Wald, so lädt neben dem Gudendorfer Forst, den Kreistannen, dem Forst Christianslust und dem Albersdorfer Wald auch der Burger Wald mit seinem Waldmuseum und der Kreisforst Welmbüttel zu einer ausgedehnten Wanderung oder Fahrradtour ein. Entschleunigung finden, neue Lebensfreude schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich auffüllen. Beim Waldbaden begibt man sich mit allen Sinnen in den Wald zu einem achtsamen Spaziergang.

Schon gewusst, dass es im Forst Christianslust (Gemeinde Quickborn) einen 12 Hektar großen Hundefreilauf gibt?

Nordseeküste

An der Nordseeküste in Dithmarschen
© Dithmarschen Tourismus

Das Nordseeland Dithmarschen ist eine Landschaft mit Charakter. Wenn sich kein Lüftchen regt, das Wasser glatt wie ein Spiegel ruht und der Blick über das Meer schweift, dann ist jeder Alltagsstress sofort vergessen. Echte Nordseefans lassen sich aber auch von einem typischen Herbststurm nicht aus der Ruhe bringen. Wer die fliegende Gischt und die am Ufer brechenden Wellen beobachtet, wird ehrfürchtig vor der Kraft der Natur – einer Kraft, die die Küstenlinie des heutigen Dithmarschens formt und gestaltet. Besonders beeindruckend sind auch die atemberaubenden Sonnenuntergänge, wenn sich der Himmel über dem Watt leuchtend rot einfärbt und die Sonne im Meer versinkt. Und immer dabei: die gesunde Meeresluft, in der stets ein leichter Hauch von Salz mitschwingt, und das Geschrei der Möwen, echt Nordsee eben. Wenn sich das Meer zurückzieht, heißt es Hose hochkrempeln, Schuhe aus und ab ins Watt! Wattwandern gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen während eines Dithmarschen-Urlaubs! Wenn sich das Meer alle 6 Stunden bei Ebbe kilometerweit zurückzieht, enthüllt sich alles, was übrigbleibt.

Schon gewusst, dass man den Höhenunterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser als Tidenhub bezeichnet, und dass dieser an der deutschen Nordseeküste 2 bis 3 Meter beträgt?

Wattenmeer

Im Weltnaturerbe Wattenmeer in Dithmarschen
© Dithmarschen Tourismus

Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wurde im Jahr 2009 durch die UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt und ist mit seiner Artenvielfalt einer der bedeutendsten Naturräume unseres Landes. Sand- und Schlickwatt, Muschelbänke, dichte Seegraswiesen, Salzwiesen und Dünen sind die Heimat von etwa 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie jährlicher Rast- und Ruheplatz für mehr als 10 Millionen Vögel. Wattwanderungen im Weltnaturerbe sind ein ganz besonderes Highlight. Wer zum ersten Mal den Schlick unter den Füßen spürt, wird dies nie vergessen. Die „Big Five“ sorgen für ein ganz besonderes Naturerlebnis. Hier an der Nordsee sind es die 3 Säugetiere Seehund, Kegelrobbe und Schweinswal, der Seeadler als größter Vogel und der Stör als größter Fisch. Hier kann man diese einzigartige Landschaft fühlen, hören, riechen, sehen und schmecken.

Schon gewusst, dass im Wattenmeer jährlich mehr als fünfmal so viele Vögel rasten als Menschen Urlaub machen?

Flusslandschaft Eider

An der Eider in Dithmarschen
© Dithmarschen Tourismus

Malerisch, romantisch und teils wild präsentiert sich Schleswig-Holsteins längster Fluss, der besonders für Wasserfreunde, Sportler und Angler ein Paradies ist. Naturfahrten mit der Bargener Fähre bei Sonnenaufgang oder bei Dämmerung und dazu interessante Eidergeschichten sind ein Erlebnis wert. Ein Geheimtipp in dieser Region ist das Kanuwandern, wobei Landschaft und Tiere gemächlich paddelnd vom Wasser aus beobachtet werden können. Auch sehenswert: Das mächtige, 1973 errichtete Eidersperrwerk, welches das flache Hinterland bei Sturmfluten vor Überschwemmungen schützt. In weiten Bereichen ist die Eider jedoch der Natur überlassen, bietet vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten letzte Rückzugsgebiete und prägt so nachhaltig das Landschaftsbild Dithmarschens.

Schon gewusst, dass die Eider bis in die Spätantike die Sprachgrenze zwischen Plattdeutsch und Dänisch bildete?

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