Alter Hafen Brunsbüttel

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Häfen
HISTOUR-Punkt B7 | Der alte Hafen Brunsbüttel auf der Elbseite ist ein naturbelassener Hafen.
Dort, wo heute die Elbe fließt, lag einst Alt-Brunsbüttel. Seit Jahrhunderten sind die schweren Deichbrüche im Bereich Brunsbüttels eine Folge der Verlagerung der Elbstromrinne in Richtung Norden auf Brunsbüttel zu. 

Der deswegen landeinwärts verlegte Ort wurde durch die Sturmflutserie der Jahre 1717/20 schwer heimgesucht. Damals entstand die Braake (Bruch). Erst 1762 gelang es, wieder einen Elbdeich herzustellen, das heißt, die Braake einzudämmen, ein Siel zu bauen und den Brunsbütteler „Neuen Koog“ zu schließen. 

Vor dem Deichsiel, wo die Braake in die Elbe mündet, entstand der „Alte Hafen“. Offiziell hieß er Neuenkoogshafen. Später hießen er und der dort entstandene Ortsteil Brunsbüttelhafen. Hier lebten Schiffer, Händler, Handwerker und Arbeiter. Es herrschte reger Frachtverkehr; außerdem gab es eine Personenschifffahrt zu Dithmarscher Häfen, zur anderen Elbseite und später auch nach Hamburg.

Nach dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals löste der neue Binnenhafen am Kanal den „Alten Hafen“ ab. Er blieb jedoch noch für lange Zeit Heimathafen für Fischkutter. Diese suchten sich später andere Häfen, darunter Büsum, Friedrichskoog oder Cuxhaven. Seit 1968 wird das Bild des „Alten Hafens“ ausschließlich von Segel- und Motorbooten bestimmt. Die ständig wachsende Sportbootflotte brachte neues Leben in den „Alten Hafen“.

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