Schlachtfeld Hemmingstedt

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Historische Stätten
HISTOUR-Punkt H25
Schlacht bei Hemmingstedt
Die genaue Lage des Ortes, an dem die Dithmarscher das große Holsteinisch-Dänische Koalitionsheer am 17. Februar 1500 an einer nachts zuvor angelegten Wegsperre („Schanze“) in die Flucht schlagen konnten, ist bis heute nicht genau bekannt und umstritten. Sie dürfte aber im Bereich oder der unmittelbaren Nähe einer leichten Erhöhung ca. 800 m nördlich des Denkmals gelegen haben. Die angeblich positiven Ergebnisse einer Ausgrabung von 1949, die den damals angelegten Schanzgraben gefunden haben will, werden heute nicht mehr allgemein anerkannt.

Anders als die auf einen Neubau des 19. Jahrhunderts zurückgehende Bundesstraße führte hier der alte Landweg von Meldorf nach Heide - heute als asphaltierter Nebenweg erhalten -weiter westlich durch eine etwas höher gelegene und besser entwässerte Marsch. Die leichte Erhöhung geht auf einen viel älteren Strandwall zurück, der entstand, bevor es hier vor gut 2.000 Jahren zur Anlagerung der Marschgebiete kam. Über das Schlachtgeschehen informiert das Modell im Pavillon am Denkmal Dusenddüwelswarf etwas weiter südlich Richtung Meldorf. Die Schlachthelden Reimer von Wiemerstedt und Telse von Wöhrden bleiben sagenhaft.

Bild1:
100 Jahre nach der Schlacht entstand dieser Holzschnitt von Hamelmann.
Bild2:
Der Landweg durch die Marsch von Meldorf nach Hemmingstedt. Der Schlachterfolg der Dithmarscher begann nahe der von ihnen aufgeworfenen Schanze, deren Lage aber unklar ist.

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