Klev bei Kuden

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Sehenswertes
HISTOUR-Punkt BG18 | Erosionskante der Moränenlandschaft der Eiszeit
Der Klev wurde als Erosionskante der hochgelegenen Moränenlandschaft, der Geest, zum tieferen damaligen Urstromtal der Elbe wohl schon zu Ende der vorletzten (Saale-) Eiszeit vor rund 150.000 Jahren angelegt.

Während der letzten (Weichsel-) Eiszeit, in der Dithmarschen von den Gletschern nicht erreicht wurde, kam es durch Dauerfrost im Boden zu einer oberflächennahen Entwässerung der Geest, die in der Nähe des Klevs besonders tiefe und steile Erosionstäler eingrub, die heute höchstens unbedeutende Wasserläufe führen.

Die nach der letzten Eiszeit wieder ansteigende Nordsee erreichte den Klev, dessen Fuß etwa zehn Meter tiefer lag als heute, vor rund 7000 Jahren. Sie bildete auf der Linie Kuden-Amönenhöhe bis Windberger Bahnhof eine Steilküste aus, die an einigen Stellen bis ins erste Jahrtausend v. Chr. aktiv war. Dabei kam es zur Bildung eines umfangreichen Fächers von Strandwällen mit Dünenbedeckung („Donns“), die nach Westen immer jünger werden und die vor allem seit Beginn der Neuzeit weitgehend besiedelt wurden.
Fundplätze bei Friedrichshof und bei Hopen belegen, dass die Steilküste von Steinzeitmenschen u.a. zur Gewinnung von Feuerstein genutzt wurde.

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