Mieleschleifen bei Meldorf

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HISTOUR-Punkt M16a | Nebenarme der Miele
Bis 1620 grenzte die Dithmarscher Bucht im Bereich der Mielemündung noch unmittelbar an die Meldorfer Geest. Dort konnten im ältesten Hafen im Bereich der heutigen Neuen Holländerei auch Schiffe anlegen. Nachdem die von Nordosten kommende Miele und die von Südosten kommende Süderau die Siele der älteren Flügeldeiche durchflossen hatten, vereinigten sie sich im später hoch aufgewachsenen Vorland zu einem stark mäandrierenden Strom.

Die so gebildeten Mieleschleifen blieben auch noch nach der Vordeichung und seewärtigen Verlegung des Meldorfer Hafens 1620 bestehen. Sie wurden zur Verbesserung der Entwässerung nach 1824 durchstochen und begradigt, sind aber heute im Gelände der Straße von Meldorf nach Thalingburen aus noch gut erkennbar.

Bild 1: Blick von Westen auf den alten Meldorfer Hafen mit den Mieleschleifen und Meldorf im Hintergrund.

Bild 2: Lasergrafik des Bereiches der Meldorfer Mieleschleifen. Deutlcih heben sich die begradigten und umgelegten Verläufe der Miele im Nordosten und der Süderau im Südosten ab. 

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