Bei Ihren Spaziergängen oder Wanderungen durch unsere Gemeinden gibt es so manches Interessantes zu entdecken!
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Bei Ihren Spaziergängen oder Wanderungen durch unsere Gemeinden gibt es so manches Interessantes zu entdecken!
Das Wahrzeichen der Gemeinde St. Michaelisdonn: eine Windmühle, die sich durch bauliche Schönheit und ihre herrliche Lage auf der alten Dithmarscher Nordseesteilküste „Kleve“ auszeichnet, ist die in Hopen gelegene Erdholländerin „Edda“.
Erbaut wurde die Windmühle 1842, nachdem die Bockmühle, die baufällig geworden war und am gleichen Ort stand, abgerissen wurde. Ein Balken der alten Mühle wurde beim Neubau im unteren Teil verwendet, er trägt die Inschrift „AD 1666 08. Mai“.
Wer dies Bauteil bewundern und die Mühle einmal von innen sehen und mehr über die Geschichte erfahren möchte, kann dies alljährlich am Nationalen Mühlentag am Pfingstmontag tun. Der Donner Heimat- und Mühlenverein führt an diesem Tag Führungen durch, ein buntes Rahmenprogramm rundet diesen Erlebnisbesuch ab.
Weitere Termine für Besichtigungen können direkt mit dem Vorsitzenden des Mühlenvereins vereinbart werden: Herr Holger Jürgens, Telefon 0172 - 77 529 67
1997 schwärmt der Mühlenbesitzer: „Mien Windmöhl gifft dat op een Breefmark“. Damals erschien der Galerieholländer auf einer Wohlfahrtsmarke.
Die Geschichte der Mühle begann vor knapp 200 Jahren. Damals wurde auf dem Grundstück eine Bockwindmühle gebaut. 1865 wurde diese abgerissen und die Mühle „Gott mit uns“ errichtet. Beim Neubau wurden viele Teile der alten Mühle wiederverwendet. Bis 1985 war die Mühle in Betrieb, auch heute noch läuft sie tadellos.
Pfingstmontag, am „Nationalen Mühlentag“, kann man einen Blick ins Innere der Mühle werfen. Der Mühlenverein, der sich um die Mühle kümmert, veranstaltet dann einen erlebnisreichen Tag für jedermann/frau. Weitere Termine für Besichtigungen kann man telefonisch vereinbaren.
Seit gut 15 Jahren wird die Eddelaker Mühle auch als „Hochzeitsmühle“ genutzt und ist Außenstelle des Standesamtes Burg-St. Michaelisdonn. Ein Ort für die besondere Hochzeit.
Der Erzengel Michael gab nicht nur der Kirche ihren Namen, sondern auch der Gemeinde. Sein Kampf mit dem Drachen, der den Teufel darstellt, ist noch heute im Wappen von St. Michaelisdonn zu sehen. Zu sehen ist dieses Bildnis auch als Steinrelief, geschaffen vom Steinbildhauer Paul Heinrich Gnekow, über dem Eingangsportal.
Das gemütliche kleine Gotteshaus wurde am 08. September 1611 eingeweiht. 400 Jahre später, also 2011, wurde das Kirchenjubiläum groß gefeiert. Besonders sehenswert in der Kirche ist das spätbarocke Taufbecken, gesetzt 1699.
1964 wurde ein 31,7 m hoher Glockenturm gebaut. Ungewöhnlich: er stand ein Stück von der Kirche entfernt. Seine Krone war aus Kupferblech, für das die Gemeinde die Blattvergoldung stiftete. Im Turm hingen drei Glocken. Leider war dieser Turm inzwischen sanierungsbedürftig. Die Kosten hierfür waren aber immens hoch, so dass der Abriss beschlossen wurde.
Nun gibt es einen neuen kleineren Turm, gebaut dank einer großzügigen Spende eines St. Michler Unternehmers. Der neue Turm wurde am 31. Oktober 2017 eingeweiht, damit fanden die drei Glocken ein neues Zuhause.
Die St. Marien-Kirche in Eddelak wurde im Dezember 1740 eingeweiht. Das Gotteshaus ist also schon über 275 Jahre alt. Besonders sehenswert das „Eddelaker Kruzifix“, eine großartige Leistung der Holzschnittkunst von etwa 1520. Der älteste Einrichtungsgegenstand ist die Bronzetaufe, die wohl um das Jahr 1200 herum gegossen sein soll.
Wolfgang Amadeus Mozart gehörte genauso dazu wie Georg Washington oder Johann Wolfgang von Goethe zu den Freimaurern. Wer sich für die Geschichte interessiert, darf einen Besuch im Freimaurermuseum in St. Michaelisdonn keinesfalls versäumen.
Das Freimaurermuseum wurde im Jahre 1979 gegründet. 10 Brüder aus der Umgebung hatten das alte Schulgebäude der Gemeinde gekauft und es als Logenhaus umgebaut. Hier entstand dann die Johannis-Loge St. Michael und die Andres-Loge Voluntas und als letzte Ausbaustufe das Freimaurer-Museum.
Die Brüder hatten unter der Leitung des Bruder Günther Stramm die Idee, hier Öffentlichkeitsarbeit zu machen, um das Wirken der Logen in ein positives Licht zu stellen. Im Laufe der Jahre wurde die Ausstellungsfläche auf 350 qm vergrößert, sodass heute auf dieser Fläche 5500 Exponate ausgestellt sind, die alle in irgendeiner Form etwas mit der Freimaurerei zu tun haben. Es bietet einen Überblick über fast 300 Jahre freimaurerische Kulturgeschichte. Für Freimaurer und ihre Familien eine Ergänzung und Vervollständigung ihrer Kenntnisse.
Ziel ist es, jeden Bruder zu begeistern und Impulse zu setzen. Für Nichtfreimaurer wird Interesse geweckt, kompetente Informationen gegeben und erste seriöse Einblicke in einen alten traditionsreichen Männerbund gewährt.
Das Museum ist nach London und Kopenhagen das drittgrößte Freimaurer-Museum in Europa.
Leiter des Museums Herr Carsten Englert, Telefon 017 45 41 277
Öffnungszeiten:
Jeden ersten Samstag im Monat von 15-18 Uhr
Einzelführungen und für Gruppen bis 25 Personen jeder Zeit nach telefonischer Anfrage.
Zwischen der Öster- und der Westerstraße befindet sich in der Ortsmitte von St. Michaelisdonn das ehemalige kaiserliche Postamt. Der historische gut erhaltene Backsteinbau dient heute als Geschäftshaus.
In das um 1880 gebaute Gebäude zog der damalige Postmeister 1906 ein. Nachdem 1965 ein neues Postamt gebaut wurde, ging die „Alte Post“ in private Nutzung über. 1989 kaufte die Gemeinde St. Michaelisdonn das Gebäude und stellte das ursprüngliche Erscheinungsbild in einer umfassenden Sanierung wieder her.
Diesen Blick in die Marsch sollten Sie genießen! Der Bismarckstein – dieser beachtliche Findling – gelang vermutlich während der vorletzen Eiszeit vor 200.000 Jahren zur Dithmarscher Geest. Im Zuge der Verbreiterung des Nord-Ostsee-Kanals in der Zeit von 1907 bis 1914 kam der Stein mit einer Länge von 3,50 Meter, einem Durchmesser von 2 Metern und einem Gewicht von 25 Tonnen ans Tageslicht.
Ursprünglich sollte durch eine Sprengung des Steines Fundamentmaterial entstehen. Doch sämtliche Versuche schlugen fehl. Heute noch erkennt man die Bohrlöcher für die Sprengladungen. Donner Kanalarbeiter machten den Vorschlag, den Stein zu Ehren des „Eisernen Kanzlers Otto von Bismarck“ (1815-1898; Reichskanzler des Deutschen Reiches von 1871 bis 1890) auf dem Kleve bei St. Michaelisdonn aufzurichten. Im Jahres 1915 – im einhundertsten Geburtsjahr Bismarcks – transportierte man den Koloss per Schute bis Hochdonn und von dort mit der Bahn bis zum Hoper Kleve. Die letzten 200 Meter gestalteten sich schwierig. Auf eingeseiften Bohlen wurde der Stein mittels Handwinde zentimeterweise den Hang hinaufgezogen und aufgerichtet. Mit weiteren Findlingen und einer Bepflanzung schloss man die Gestaltung ab.
Nachdem durch Frevlerhand viel zerstört wurde, kann es 1933 zu einer Neugestaltung. Nach erneuten Verwüstungen 1977 wurde ein Betonfundament hergestellt und der untere Teil des Steines in die Erde verlegt. Seitdem rührt ihn keine Frevlerhand mehr an. Der Donner Heimat- und Mühlenverein e. V. hat im Jahre 2002 die Pflege des Geländes rund um den Bismarckstein übernommen. Alle Besucher sind aufgerufen, mit dazu beizutragen, diesen Ort der Erinnerung und Naturschönheit der Heimat in guten Zustand zu erhalten. 2015 wurde dieser Platz zum "Lieblingsplatz im Grünen" der Metropolregion Hamburg ernannt.
Claus Harms wurde am 25. Mai 1778 in Fahrstedt als Sohn eines Müllers geboren. Seine Eltern übernahmen alsbald eine Mühle in St. Michaelisdonn. Der damalige Pastor von St. Michaelisdonn unterrichtete Claus Harms, später besuchte er die Lateinschule in Meldorf. Claus Harms wurde Müller und musste die Mühle des Vaters nach dessen Tod übernehmen. Er verkaufte die Mühle an seinen Bruder und arbeitete weiter als Knecht in der Mühle. Als er genügend Geld gespart hatte, studierte er Theologie. In Lunden wurde er zunächst Diakon, später Pastor an der Nikolaikirche in Kiel. Als Probst schrieb er wichtige theologische Abhandlungen. Er starb am 01.Feb. 1855 in Kiel. Mit dem Gedenkstein auf dem Marktplatz in St. Michaelisdonn, in der Nähe stand die Mühle der Eltern, wird an den berühmten Probst erinnert, der seine Kindheit und Jugend hier bei uns verbrachte.
An den beiden Schulen in St. Michaelisdonn findet man je eine schöne Skulptur: Eine Sonnenuhr an der Grundschule an der Birkenstraße und ein lesendes Mädchen und einen Flöte-spielenden Jungen an der Gemeinschaftsschule an der Hoper Straße.
Am Kleve-Hang gab es einst eine immer hell fließende Quelle. Heute ist sie versiegt. Diese Quelle, genannt "Goldsot", ist umwogen von einer alten Sage, in der es heißt, dass am Boden der Quelle ein Schatz zu finden ist. Auch diese Stelle wird vom Heimat- und Mühlenverein gepflegt. Auf einem Informationsschild erhalten Sie Erklärungen zu dieser geheimnisvollen Stelle.
In St. Michaelisdonn stehen an der Ecke Österstraße/Claus-Harms-Straße und an der Ecke Schulstraße/Westerstraße je eine sogenannte "Friedenseiche". Die Bäume wurden 1870/1871 nach dem Deutsch-Französischem Krieg in der Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden gepflanzt.
Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten erhalten Sie auch in der Tourist-Information St. Michaelisdonn am Bahnhof.