Größter unbebauter Marktplatz Deutschlands, im Herzen Dithmarschens und in der Nähe zur Nordseeküste Der Heider Markt (4,7 Hektar) entstand 1434 als Areal für die Landesversammlung der unabhängigen Dithmarscher Kirchspiele. Wöchentliche Treffen der bäuerlichen Landesregenten seit 1447 führten nicht nur zu einem florierenden Wochenmarkt und zum Bau der Kirche, sondern auch zur Ansiedlung rund um den Platz, ausgehend von dörflichen Anfängen um 1400 etwas weiter westlich.
Der neu entstandene Hauptort der Bauernrepublik entwickelte sich auch nach der Eroberung und Aufteilung Dithmarschens zum bedeutendsten Ort der Region mit dem (neben Freudenstadt) größten Marktplatz Deutschlands.
Seit dem späten 15. Jahrhundert ist der Sonnabend Markttag. Seit 1990 findet hier alle zwei bis drei Jahre das Fest „Heider Marktfrieden“ statt. Die heutige Bebauung stammt aus dem 19. bis 21. Jahrhundert. Älter sind das alte Pastorat (1739) und das „Dreetornhus“ Süderstraße 2 (1733).
HISTOUR-Punkt H26 und teil der digitales Stadtführung.