Hier erfahren Sie mehr über St. Michaelisdonn und die unterschiedlichen Landschaftsformen dieser Gegend sowie die drei Nachbargemeinden Eddelak, Averlak und Dingen.
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Hier erfahren Sie mehr über St. Michaelisdonn und die unterschiedlichen Landschaftsformen dieser Gegend sowie die drei Nachbargemeinden Eddelak, Averlak und Dingen.
Marsch und Geest
Der Boden der Marsch ist ein äußerst fruchtbarer Lehmboden. Hier liegt das größte zusammenhängende Kohl-Anbaugebiet. Das Land wurde in Laufe der Jahrhunderte von seinen Bewohnern eingedeicht. Durch Ablagerungen und Entwässerung durch ein Grabensystem gewann man so immer neues Land. Deiche schützen das Land, damit Sturmfluten das Land nicht wieder zerstören.
Die Geest entstand während der letzten Eiszeiten. Das Land ist sandig und leicht hügelig. Knicks schützen die Felder, damit der Wind den Sandboden nicht abträgt. Die Geest ist nicht so fruchtbar wie die Marsch, aber die Bauern wissen, was auf diesem Boden besonders gut gedeiht, vor allem Kartoffeln, Mais und Erdbeeren.
Kleve
Der Kleve entstand nach der letzten großen Eiszeit und bildete die Steilküste zur Nordsee.
Bis zu 33 Meter ragt der Kleve heute aus der Ebene hervor und bildet die Grenze zwischen Marsch und Geest. Der Kleve steht heute größtenteils unter Naturschutz, so dass auch heute noch die beeindruckende Fauna und Flora sich den Besuchern erschließt. Besondere Aussichtspunkte bilden der Bismarckstein und der Spiekerberg. Von hier oben hat man bei klarer Luft einen faszinierenden Blick in die Weiten der Marschlandschaft. Genießen Sie bei Wanderungen über den Kleve diese erdgeschichtliche herausragende Landschaft.
2015 wurde der Platz am Bismarckstein und rund um den Spiekerberg als "Lieblingsplatz im Grünen" der Metropolregion Hamburg ausgezeichnet. Der Tourismusverein hat ab Draisinenbahnhof einen Rundwanderweg zu diesen Plätzen erarbeitet, nähre Informationen und Wegebeschreibung in der Touristinformation und am Draisinenbahnhof.
Wald: Gudendorfer Forst und Christianslust
Auf der Geest beginnt die Landschaft, die oft mit Wäldern geprägt ist. Unmittelbar an die Ortsgrenzen von St. Michaelisdonn liegen der Gudendorfer Forst und Christianslust. Beide Wälder laden zu erholsamen Spaziergängen ein. Ausgeschilderte Wanderwege führen durch beide Wälder. Christianslust beherbergt u. a. auch einen Hundewald sowie das Waldmuseum mit Aussichtsturm, Waldspielplatz und Waldlehrpfad. Dies finden Sie in der Gemeinde Burg.
St. Michaelisdonn
Einheimischen und Gästen bietet die „Brücke zwischen Marsch und Geest“ – wie St. Michaelisdonn auch sinnbildlich genannt wird – ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. So erhebt sich in der Nähe des südlichen Ortsrandes inmitten der flachen Marsch der mit 33 Meter für Dithmarscher Verhältnisse ungewöhnlich hohe Spiekerberg, der bei klarer Luft eine faszinierende Aussicht über die Tiefebene der Elbmündung ermöglich.
Weithin für jedermann sichtbar auf dem Kleve gelegen, befindet sich die 1842 begründete Holländermühle „Edda“. Sie gilt als das Wahrzeichen von St. Michaelisdonn und ist ebenso bedeutungsvoll für den Ort wie das Freimaurermuseum. Letzteres ist für Deutschland einmalig und mit einer Ausstellungsfläche von 350 m² das drittgrößte seiner Art in Europa!
Fahrradbegeisterte und Eisenbahnfreunden biete die 2004 eröffnete Draisinenbahn ein unvergessliches Erlebnis. Auf knapp 10 km geht es von St. Michaelisdonn aus vorbei an den für die Westküste typischen Marschweiden und Windkraftanlagen bis hin in die Stadt Marne. Dabei kann für die Fahrt in Windrichtung sogar ein sogenanntes „Stecksegel“ zur Unterstützung gesetzt werden.
Der kleine Flugplatz im Ortsteil Hopen wird vom Dithmarscher Luftsportverein betrieben, Von hier aus starten und landen zahlreiche Motor- und Segelflugzeuge, die u. a. zu Rundflügen über die Südermarsch, über die Elbe bis zu Deutschlands einzigen Hochseeinsel Helgoland einladen. Nicht weit davon entfernt unterhält der „Golfclub am Donner Kleve“ eine öffentliche Golfanlage mit 18 Spielbahnen und einem 9-Loch-Kurzplatz. In dieser wunderbaren Freizeit- und Erholungslandschaft am Kleve befindet sich die Fahrradherberge Hohenkamp sowie der dazugehörige Campingplatz.
Eddelak
Eddelak liegt zwischen St. Michaelisdonn und Brunsbüttel. Geprägt ist Eddelak überwiegend landwirtschaftlich. Zu seinen „Wahrzeichen“ zählen die um 1740 errichtete Kirche mit hölzernem Glockenturm sowie die aus dem Jahr 1865 stammende Holländermühle „Gott mit uns“, in der u. a. auch standesamtliche Trauungen durchgeführt werden. Sowohl Urlauber, als auch neue Bewohner finden sich schnell in das muntere und freundschaftliche „Dorfleben“ ein.
Dingen
Die Geschichte der Gemeinde Dingen ist eng mit dem Friedrichshof verknüpft. Der Friedrichshof war von 1576 an für kurze Zeit ein adliges Gut, das aber vom dänischen König 1579 (Süderdithmarschen war Königsland) übernommen wurde und zunächst als Amtssitz des königlichen Statthalters gedient. Später wurden die „Marsch-, Geest- und Moorländereien“ parzelliert und von der Gemeinde Dingen übernommen.
Dingen ist besonders beliebt bei Urlaubern durch direkte Anbindung am Nordseeküsten-Radwanderweg und seine direkte Lage am Kleve, der herrliche Wanderungen und Spaziergänge bietet. Auch der Forst Christianslust liegt in unmittelbarer Nähe. Rastplätze, teils überdacht, laden ein zur einer Pause während Ihrer Wanderung. Der Flugplatz Hopen und der Golfplatz befinden sich an der Ortsgrenze zu St. Michaelisdonn. Mit seiner Jugend-, Kultur- und Aktivitätsstätte bietet die Gemeinde nicht nur seinen Einwohnern viele Sportmöglichkeiten – einen Boule-Platz in Turniergröße - ein Mehrzweckspielfeld, nicht nur für Fußball oder Basketball – Spielplatz – Jugendhaus und DRK-Begegnungsstätte, in denen viele Veranstaltungen stattfinden.
Averlak
Averlak liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal. Die Fähre Kudensee verbindet den Kreis Dithmarschen mit dem Kreis Steinburg. Infolge des eingeschränkten Baugrundes (im Osten das Moor, im Westen die feuchte Marsch) wurden fast alle Häuser direkt an der drei Kilometer langen Dorfstraße errichtet, die auf einem Erdstreifen „aver de Lake“ (0 über dem Wasser) liegt und dem Ort seinen Namen verlieh. In der Dorfgemeinschaft gibt es ein reges Vereinsleben, besonders zu erwähnen ist, dass es in Averlak zwei Fußballvereine gibt, einmalig im Kreis.
Mehr Informationen dazu, was Sie in St. Michaelisdonn und Umgebung erleben können, erhalten Sie auch in unserer Tourist-Information vor Ort. Eine Ferienwohnung können Sie direkt >hier online buchen.